Mystik im 21. Jahrhundert: Der Lehrplan

 Der Lehrplan: Studiere das lebendige Universum, besonders den Standort Erde! Dort ist der Mensch.

Aus dem Credo:
     Ich vertraue den Naturkräften und meinem Wissen. Ansonsten glaube ich an Nichts und Niemanden.
     Ich vertraue auf meine eigenen Erfahrungen und die anerkannten wissenschaftlichen Forschungen.
     Ich vertraue Menschen und Tieren, welche wahrhaftig sind, und für die ich keine Beute bin.
     Ich liebe meinen Nächsten wie mich selbst, wenn dieser mich auch liebt wie er sich selbst liebt.
     Sonst gilt: Vorsicht, Abstand, Freundlichkeit, verborgen bleiben und in Frieden weiterleben.
Nur auf der Erde hat das individuelle Leben die Chance:
     -sich umfängliche Selbsterkenntnis zu erarbeiten,
     -selbstwirksam zu leben,
     -und damit die ewige Determination, wo möglich und sinnvoll, zu transzedieren,
 -   um seelisch-geistig frei zu werden für Daseinslust und Lebensfreude.

Jetzt gilt es, durch Lernen, Verstehen und Üben, zum Können und dann zur spielerischen Anwenden durchzudringen. Das Ziel ist die individuelle, wirklich freie Daseinslust und Lebensfreude. –
Und diese Freiheit beinhaltet stets die Freiheit, irgendwas nicht zu brauchen oder nicht tun zu müssen. Neuer Zwang – das soll vermieden werden.
Es gilt, diesen Zustand möglichst bald im Leben zu erreichen, lange, bevor das individuelle Leben schon wieder zu Ende ist.

Darum: Das neue „Theologie- Studium“:

Physik, Logik & Kausalität, Energiegleichung                                Die Grundlagen des Universums
Es sind die Gesetzmäßigkeiten, welche im gesamten Universum gelten, denen wir den Namen „Standartmodell der Physik“ gegeben haben, welche vor dem uns bekannten Urbeginn dieses Universums schon galten, nach denen sich dieses Universum entfaltete und weiter entfaltet. Diese konnten wir mithilfe der Logik und Kausalität – im Beobachten der in der Natur wirksamen Prozesse – gesichert erkennen.
Dazu gehört auch die kosmische Energiegleichung der Transformation von Energie in Stofflichkeit und von Stofflichkeit in Energie. (Und vom Stoff in Energie, in Gedanken und in Liebe…)
Hier gilt es ein generelles Überblickswissen zu erarbeiten und ein inklusives Gesamtverständnis sicher zu haben.

Kosmologie, Astronomie, Sonnensysteme & Planeten               Die 1. Anwendungen: Das Universum
In Anwendung der vier Grundkräfte der Physik (Gravitation, Elektro-Magnetismus, Starke Wechselwirkung, Schwache Wechselwirkung) sind von der Energetischen Gleichung, über die Elementarteilchen bis zum Galaxienhaufen der gesamte Materie- und Sternenentstehungsprozess erklärbar.
Hier gilt es, vom Moment der Singularität bis zum heutigen Zustand am Standort Erde den geistigen Bogen zu spannen und so ein Fundament im eigenen Selbstverständnis zu erringen, welches wirklich in sich selbst steht und keinerlei Glauben an irgendwas bedarf.

Physik, Chemie, Geologie, Biologie, Evolution                             Die 2. Anwendungen: Die Erde und die Planeten
Es sind gewissermaßen die Ausführungsgesetze. Hier werden die spezifischen Phänomene näher studiert und erkannt. Diese bilden dann die Grundlagen für die gesamte Erdenentwicklung in allen Naturreichen –als jeweilige Untergliederungen eines Ganzen.
Ein besonderes Augenmerk soll auf das Zusammenwirken der Wechselwirkungen gelegt sein. Alles hängt mit Allem zusammen und wirkt stets mehrdimensional. Die globale Ökologie der Erde, unseres Sonnensystems und – mindestens der Heimatgalaxie. - Das ist der Raum für dieses Kapitel.

Zoologie, Medizin, Psychologie                                                      Die 3. Anwendung: Der Menschen und das Leben
Wie tickt das Tier- Mensch? Von der funktionsgetriebenen Organelle bis zum Kunstschaffenden Freigeist ist der Bogen zu spannen. Ab wo im Universum und im Urschlamm ist Bio? Bis wohin treiben die Notwendigkeiten das Leben im Verlangen nach sich selbst. Die Biosphäre und der Übergang zum freien Geist- dem selbstbestimmt wirkenden Menschen –nach der partiellen Überwindung der hormongesteuerten Lebensrhythmen.

Technik, Handwerk, Kunst                                                               Die 4. Anwendung: Das Menschenkönnen
Der Mensch stammt physiologisch von der Erde ab. Und wir beobachten Kulturentwicklungen in allen biologischen Systemen!
Die planetare Symbiose der Biosphäre.
Anthropologische Spuren von der Ausbreitung des Menschen, der Archäologie und Kulturgeschichte – Weltweit.
Die Technikgeschichte bis zum Stand heutiger Entwicklungen. (Vom Faustkeil bis zur Bio-EDV.)
Kulturtechniken heute, Basiswissen und die Anwendungsfähigkeiten.
Spezial: Was braucht es – und was kann weggelassen werde? – Und was darf nie vergessen werden? (Atomtechnologie wg. des Atommülls für 1.500.000 Jahre… Können wir das verantworten? >>NEIN!<<)

Sozialökonomie und Arbeit                                                          Die 5. Anwendung: Der Mensch als sein böses Raubtier
Das Spannungsfeld von Autarkie und Ökonomie. Der Mensch als Beute des Menschen.
Von der Jagtgemeinschaft zur Gemeinschaft der Gejagten. Wer oder Was ermöglicht den Jäger? Wie konnte es soweit kommen, dass der Mensch seinesgleichen regelmäßig zuerst als Beute betrachtet, und dann gelegentlich als Partner (auf Zeit?)?
Die Vergesellschaftung des Individuums: Die Sozialgesellschaft als selbstorganisierte Nutztierhaltung.
Das ist (neben Krankheiten und Unfällen) der Risikoaufschlag der Evolution im Versuch Kultur-, Freiheitsfähigkeit und Liebe zu ermöglichen. Damit ist umzugehen.

Kultur – und Freiheitsfähigkeit                                                     Die 6. Anwendung; Die Transzendenz des Determinismus
Es geht um die Auflösung des Determinismus-Paradoxon.
Unter welchen Bindungsbedingungen besteht die Möglichkeit Freiheit zu entwickeln, sich Freiheit zu nehmen, sie zu haben und Freiheit neu zu erzeugen?
Freiheit von oder / und für – was?
Das sind Orte der Freiheit: Im Denken; im Fühlen; im Wollen; im Handeln; im Sein. …
Die Freiheitsrechte und deren Grenzen.
Was ist der Preis der Freiheit?
Und immer wieder: Die Pflege der Grundlagen, um Kultur- und Freiheitsfähig sein zu können.

Dann der Durchgang zur selbstgewählten, bewussten Einigung von Selbst und Umkreis zu einer neuen atheistischen Religio:
Ich bin individualisiert ein zeitlicher Bewusstseinspunkt des Universums.
Ich bin, an dieser Stelle, das lebende Universum.
Und Du bist es auch!

Wenn man so will:
Das Ganze Ding ist in sich selbst GOTT.

Das ist die Mystik des 21 . Jahrhunderts:
Profan und Heilig zugleich.
In jedem Moment.
Jetzt.
Hier.
Weil wir ES sind.

© by C. Seidenzahl November 2021