Erste Hilfe bei PTBS... ( Posttraumatisches Belastungssyndrom.)
Wenn es sein muss, sollte es schneller gehen!
Traumatische Ursachen haben Wirkungen an Seele und Körper. Diese psychosomatischen Wirkungen klingen normalerweise nach einiger Zeit ab und das Leben pendelt sich wieder ein. Gesundung tritt ein. Manchmal verselbständigen sich die psychosomatischen Wirkungen in einem automatisierten Reiz-Reaktion-Syndrom und führen zum Krankheitsbild des PTBS.
Das "PTBS Syndrom" bezeichnet die Kombination von verschiedenen Krankheitszeichen (Symptomen), die typischerweise gleichzeitig und gemeinsam auftreten. Das sind Panik-Attacken, statische Angst, Angstschweiß, inneres Erstarren, zwanghaftes Weinen, Herzrasen, Bluthochdruck, Fressattacken, situativer Durchfall, Schocksymptome - Nur um einige der Hauptmerkmale zu benennen, welche durch Trigger-Situationen,- real anlasslos, vom Körper automatisch ausgelöst werden.
Das Seele-Körper-Geist-System = der lebende Mensch lernt, unbewusst die Auslöser des Traumas zu erinnern und dann völlig automatisch als (lebens-)bedrohliche Gefahr zu identifizieren. Dann läuft im Körper-Seele-Geist-System ein autonomer Prozess der Selbstrettung ab. Im PTBS hat sich dieses Selbstrettungsprozess verselbstständigt und agiert auch dann, wenn tatsächlich keine Gefahr gegeben ist.
Die Kurzform: Angriff / Flucht / Totstellen. PTBS lässt diese Reaktionsformen mehr oder weniger gleichzeitig hervortreten - im Ergebnis entsteht eine Emotionskaskade, welche realitätsbezogene Handlungen in der Situation fast unmöglich werden lassen.
Dazu werden im autonomen Regelkreisen von Nerven und Hormonen sämtliche Kraftreserven des Individuums aktiviert. Das ICH ist dabei nur der sehr belastete Zuschauer… - und kann zunächst nicht viel tun.
Dabei ist die biologische Grundlage für PTBS eigentlich sehr gut, denn im PTBS sichert unser Leben sein Überleben selbst. Das klingt paradox, ist aber so.
In Lebenszusammenhängen der Reizüberflutung und / oder einer realen Retraumatisierung kann es geschehen, dass sich dieses „Überlebensprogramm“ verselbstständigt und „automatisiert festbrennt“. Das heißt, dass das eigentlich sinnvolle Überlebensprogramm nach dem tatsächlichen oder empfundenen Anlass unverhältnismäßig lange nicht von allein abklingt. Das Körper-Seele-Geist-System befindet sich dann bis zur Erschöpfung im Status permanenter Kampf-Flucht-Totstell-Aktivität! Das zehrt die Kräfte auf und diese Erschöpfung macht das Krankheitsbild wesentlich aus.
Dieser Staus entzieht sich zunächst der Steuerungsfähigkeit des ICH, weil in einer wirklichen Gefahrensituation das ICH in seiner Eigenmacht nur stören würde, und es hier um das grundsätzliche Überleben des Individuums geht oder zu gehen scheint. Im PTBS ist das ICH erst mal aktiv raus! Denn es geht um das Überleben das Individuums. Das ist gut so!
Bewusst, aber sachlich ohnmächtig erlebt das ICH zunächst die Überflutung des eigenen Seins mit Gefühlen der Angst, Panik, körperlichen Beschwerden, wie Herzrasen, Atemnot, Schweißausbruch und anderen... Alles ist bereit für den einen existentiellen Kampf, die Flucht oder den Totstellreflex.
PTBS kann jeden Menschen (auch Tiere) treffen. PTBS nimmt jeden Menschen mit auf dem Weg durch die jeweils ganz eigene psychosomatischen Achterbahnfahrt. Und die PTBS Symptomatik verschwindet erst einmal nicht. Darin scheint der Betroffene „Lebenslänglich“ zu haben. Doch PTBS ist behandelbar, es lässt sich einhegen und in seiner existentiellen Schärfe deutlich mildern.
Die Schlüsselbegriffe für Therapie und Coaching sind die Themengruppen:
Herrschaftsrecht Freiheitsrecht
Macht Ohnmacht
Deutungshoheit Scham & Unverschämtheit
Schuldzuweisung Schuldunfähigkeit
Verantwortung Unschuldig sein KÖNNEN!
Dazu spielen die Primäremotionen:
- Freude
- Ärger & Wut,
- Trauer & Verzweiflung
- Angst & Panik
-> im Verständnis des PTBS eine entscheidende Rolle.
Dann ist da noch der Tanz der Hormone, welcher auf einen gewissen Grad hin verstanden werden muss. Diese Hormone schlagen "Gefühle & Reaktionen" vor. Es gilt zu lernen, nicht auf jeden Vorschlag mit "JA" zu antworten. Es gilt zu lernen, mit den Hormonwellen umzugehen, sie "zu surfen" und bewusst ausklingen zu lassen.
In Beratung und Coaching geht es um :
Die Rückgewinnung der Autonomie des ICH durch Erkenntnisarbeit zur Vergangenheit.
Die Aktivierung neuer Denkgewohnheiten in der Situationsanalyse des Jetzt.
Die Einhegung der PTBS Symptome durch körperliches Verhaltenstraining im PTBS.
Die Aktivierung selbstbestimmter Ressourcen zum Selbstwirksamkeitsbeweis.
Den Aufbau eines selbstbestimmten Lebensraumes, räumlich, sozial, wirtschaftlich.
Es geht auch um die Anerkenntnis, dass das Leben auf dieser Erde keinesfalls immer freundlich und grundsätzlich gerecht ist.
Jetzt soll für Sie wieder eine „gute Welt“ entstehen. Denn-
- Sie haben überlebt!
- Sie leben, Ihr eigenes Leben geht weiter!
- Sie gestalten Ihr Leben nach Ihren Wünschen um und ggf. neu.
- Ihre Zukunft bestimmen Sie so weit wie möglich selbst.
- Sie lernen, mit PTBS gut zu leben!
In Zusammenarbeit mit Ärzten und Psychologen biete ich Ihnen meine Beratungs- & Coachingleistung in einem sehr behüteten Rahmen als PTBS-Einzelberatung oder Coaching an.
Wir erarbeiten eine fundierte Hilfe zur Selbsthilfe durch Erkenntnisgewinn und Selbstschulung.
Was Inhaltlich im Bezug auf das auslösende Ereignis besprochen wird, bestimmen Sie.
Meine Aufgabe ist es, Ihnen beim Verstehen und Erkennen der Dynamik des PTBS zu helfen, und aus den gewonnenen Kenntnissen die Techniken zu entwickeln, Ihre PTBS-Symptomatik aktiv zu beeinflussen und ausklingen zu lassen.
Bitte benutzen Sie die E - Mail - Möglichkeit unter "Anmeldung & Kontakt".
Mein Kostensatz ist:
Das Erstgespräch ist für die ersten 30 Minuten frei. Dann entscheiden wir, ob wir zusammen arbeiten.
Ich berechne 125 € pro 60 Minuten.*
*Ermäßigungen nach vorheriger persönlicher Vereinbarung